Zerreißprobe im 3D-Druck

Maschinenbaustudent Maximilian Schüle hat 3D-Objekte unter Stress gesetzt

Der 3D-Drucker der Fakultät Technik ist heiß gelaufen, um für Maximilian Schüles Bachelor-Thesis genügend Testmaterial zu liefern. Der Maschinenbaustudent hat unzählige 3D-Objekte ausgedruckt, nur um sie danach regelrecht zu zerreißen. Vereinfacht gesagt – er hat sie so lange verdreht, bis sie nachgegeben und auseinandergebrochen sind. Torsionsprobe nennt sich das Verfahren, mit dem u. a. die Stabilität geprüft wird. Anhand dieser Torsionsproben hat Maximilian getestet, welche Einstellungen am Drucker – Drucktemperatur, -geschwindigkeit und Kühlung – die formstabilsten Objekte liefern.

Studierende der Fakultät Technik, aber auch die Community der (privaten) 3D-Drucker können bald von Maximilians Thesis profitieren. Anhand seiner Untersuchungen hat er einen Leitfaden erstellt, mit dem Drucker jeweils für die gewünschten Ergebnisse richtig voreingestellt werden können. Dafür liefert Maximilian auch Vorlagen mit für Test-Formteile, anhand derer die individuell perfekte Druckvorgabe ermittelt werden kann.